Was bedeutet Weihnachten für mich

von Theresa Connemann

Kultur und Leben

Was bedeutet Weihnachten für mich? Was gefällt mir an Weihnachten? Und was gefällt mir daran nicht? Diese Fragen habe ich in meinem Freundeskreis mehreren Freund:innen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren gestellt. Sie haben sich einige Tage meine Fragestellung durch den Kopf gehen lassen und zusammen sind wir auf dieses Ergebnis gekommen: Weihnachten bedeutet für viele eine Zeit der Freude und der Besinnung.  Zeit, die man mit Freunden und der Familie verbringt. Man lässt Kindheitserinnerungen wieder aufleben, z.B. durch das Backen von Weihnachtsplätzchen oder das Hören von Weihnachtsliedern.

Viele meiner Freunde freuen sich auch jedes Jahr wieder auf einen Adventskalender, der ihnen die Zeit bis zum Heiligen Abend versüßt. Für einige gehört es außerdem zum jährlichen Ablauf, in der Vorweihnachtszeit und auch an Heiligabend zur Kirche zu gehen und die Geburt Jesu Christi zu feiern. Anschließend kehrt man Zuhause oder bei Verwandten ein, um im gemütlichen Beisammensein Geschenke auszutauschen und das Essen zu genießen.

Eindeutig war vor allem die Antwort darauf, was vielen von ihnen an Weihnachten nicht gefällt: Stress und Hektik bei der Suche nach Geschenken, überfüllte Geschäfte und dichtgedrängte Menschenmassen auf den Weihnachtsmärkten. Bedauert wurde vor allem der Eindruck, dass manche meinten, sich anhand ihrer Präsente miteinander messen zu müssen. Die Geschenke noch besser, teurer und vor allem größer sein als im Vorjahr. Dabei, so haben meine Freund:innen einhellig zurückgemeldet, gehe der Spaß am Schenken vollkommen verloren.

Durch die Corona-Pandemie und Kontaktbeschränkungen war das Weihnachtsfest im vergangenen Jahr doch sehr anders, als wir es sonst gewohnt waren. Und auch in diesem Jahr scheint es so, als würde es noch immer kein „normales“ Weihnachten geben. Besuche auf Weihnachtsmärkten, die in diesem Jahr vereinzelt wieder stattfinden können, lassen durch die notwendigen Regelungen zur Eindämmung der Pandemie, kaum weihnachtliche Stimmung aufkommen. Trotzdem ist es möglich, sich auf die Festtage einzustimmen.

Mein Freundeskreis gab mir folgenden Ratschlag mit auf den Weg: Statt negative Gefühle die Oberhand gewinnen zu lassen, solle man die Weihnachtszeit entspannt angehen, sich nicht durch Andere stressen lassen und die Zeit mit Freunden und der Familie genießen. Schließlich ist Weihnachten ein Fest der Liebe, der Wärme und des Lichts.


Theresa Connemann

Theresa Connemann schloss im Sommer 2018 ihre Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (Fachrichtung Bibliothek) ab. Nach einem kurzen Abstecher in den Buchhandel arbeitet sie nun seit November 2019 für das kult Westmünsterland in Archiv und Bibliothek. In ihrer Freizeit liebt es die gebürtige Emsländerin hinter Buchseiten abzutauchen oder selber Geschichten zu schreiben. Wenn die FaMI nicht gerade versucht, einen Roman innerhalb eines Tages zu lesen, liebt sie es sich mit Freunden zu treffen oder Zeit mit der Familie zu verbringen und Monopoly zu spielen.


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